Völkisches Denken

Thü­rin­gens Lan­des­par­tei­chef Björn Höcke äußert sich in einem Inter­view im SPIEGEL zum Par­tei­aus­schluss­ver­fah­ren und zu sei­ner Nazi-Rhetorik.

Die in den Reden bevor­zug­ten Nazi-Ana­lo­gien weist der Rechts­extre­mist weit von sich.

Wenn Höcke vom „voll­stän­di­gen Sieg“ der AFD daherfa­selt, den Par­tei­en “ent­ar­te­te Poli­tik” vor­wirft, wenn er an das „tau­send­jäh­ri­ge Deutsch­land“ erin­nern möch­te, von unter­schied­li­chen „Repro­duk­ti­ons­stra­te­gien“ spricht, will er das als Weit­blick eines His­to­ri­kers ver­stan­den wissen.

Mög­lich ist, dass dem Geschichts­leh­rer ein­fach nur der Sen­sor sei­ner Zeit­ach­se aus der Hal­te­rung gesprun­gen ist.

Vie­le der stram­men Nazis damals zeig­ten gleich­sam Persönlichkeitsstörungen.

Der Reichs­füh­rer der SS Hein­rich Himm­ler bspw. sah sich als Reinkar­na­ti­on Hein­richs I.

Gestörte Totenruhe

Auch Tote haben Rech­te, das soge­nann­te post­mor­ta­le Per­sön­lich­keits­recht, soll in Anleh­nung an das Grund­ge­setz §1 die Wür­de über den Tod hin­aus gewähren.

„ ….. wie sie die Lei­che von Anika, die Wil­fried W. gehei­ra­tet hat­te, mit der Kreis­sä­ge zer­teilt und im Kamin ver­brannt habe.“

Ob das Hei­ra­ten einer Lei­che der Toten­ru­he die Wür­de nimmt, geht aus dem Arti­kel von welt.de aller­dings nicht hervor.

Linux zickt bei USB Geräten

Ich hat­te oft das Pro­blem unter Linux-Mint, dass bei Anschluss eines USB-Sticks oder des Han­dys über USB, Linux ent­we­der „ein­fror“ oder sonst wie rum­zick­te, bis hin zur tota­len Ver­wei­ge­rung mein Han­dy als Lauf­werk unter USB anzuerkennen. 

Ich ver­mu­te es liegt dar­an, dass ver­schie­de­ne Anwen­dun­gen gleich­zei­tig bei Anschluss an den USB Port zugrei­fen wol­len; ent­spre­chend gibt es dann natür­lich Konflikte. 

Bei mir hat die Instal­la­ti­on des Pakets mtpfs bei ange­schlos­se­nem Han­dy und/oder fol­gen­de Ein­stel­lun­gen im Audio­play­er Ban­chee geholfen. 

Bans­hee öff­nen → Tab Bear­bei­ten → Ein­stel­lun­gen → Tab Erweiterungen →
die ers­ten 3 Häk­chen Gerä­te­un­ter­stüt­zung für …Apple …Mas­sen­spei­cher …MTP-Medi­en­ge­rä­te entfernen. 

Eine kleine Rechnung

Der VW Kon­zern möch­te das Gehalt des Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­den auf 10 Mio. Euro/Jahr begren­zen.

Nur mal so, damit die Vor­stel­lungs­kraft aus­reicht, sich so eine Sum­me zu ver­ge­gen­wär­ti­gen. Ein Arbeits­tag eines Mana­gers hat im Durch­schnitt 12 Stunden.

Neh­men wir an, er arbei­tet an 6 Tagen die Woche. Wir kom­men also auf ein durch­schnitt­li­ches Arbeits­pen­sum von 72 Std./ Woche. Das Jahr hat 312 Arbeits­ta­ge. Abzüg­lich Urlaub, Fei­er­tag, die auf einen Werk­tag fal­len und sons­ti­ger Fehl­zei­ten blei­ben in etwa 270 Arbeits­ta­ge im Jahr.

Mul­ti­pli­ziert man das mit den ange­nom­me­nen 12 Std am Tag, erge­ben sich 3240 Arbeits­stun­den im Jahr.

Bei einem Jah­res­ge­halt von 10 Mio. Euro ist das ein Stun­den­lohn von 3086 Euro oder auch 51,44 Euro pro Minute.

Ein durch­schnitt­lich aus­ge­stat­te­ter Golf kos­tet als Neu­wa­gen um die 20.000 Euro. Rein rech­ne­risch könn­te sich VW-Chef Mat­thi­as Mül­ler dem­nach auch nach Decke­lung sei­nes Gehal­tes alle 6,5 Stun­den einen neu­en Golf kaufen.

Was will jemand bloß mit so vie­len Autos?

WP Verzeichnis umbenennen

Ein Ver­zeich­nis in Word­Press umzu­be­nen­nen, weil man bei­spiels­wei­se nicht auf den Ord­ner /wordpress ver­wei­sen möch­te, ist rela­tiv simpel. 

Bei­spiel: www.meinesite.de/wordpress soll in www.meineseite.de/blog umbe­nannt werden. 

Das Ver­zeich­nis auf dem Ser­ver mit­tels dem ftp-Pro­gramm umbe­nen­nen. Die Pfa­de zum neu­en Ver­zeich­nis wer­den in der wp-config.php defi­niert, bzw. ange­passt. Den Code­schnip­sel hinzufügen,
define('WP_SITEURL', 'http://www.meineseite.de/blog');
define('WP_HOME', 'http://www.meineseite.de/blog');

wp-config.php hochladen.

In der Daten­bank mit­tels php-admin soll­te der Pfad unter wp-opti­ons eben­falls ange­passt wer­den. Danach soll­te das blog oder die Sei­te unter www.meineseite.de/blog zu errei­chen sein. 

Von https und zurück

Wie eine Word­Press­sei­te von auf die siche­re Ver­bin­dung https umge­stellt wird, ist im Netz hin­rei­chend beschrie­ben und ist, neben dem Zeit­auf­wand, kein wirk­lich gro­ßes Pro­blem. Was ist aber, wenn man, aus wel­chen Grün­den auch immer, zurück will zur unver­schlüs­sel­ten Variante ?

Im Prin­zip stellt die Rück­füh­rung von Word­Press-Sei­ten auf http kein gro­ßes Hin­der­nis da. Im Grun­de sind die Schrit­te die glei­chen, wie die Umstel­lung auf https, nur umge­kehrt. Im Backend von Word­Press unter Ein­stel­lun­gen den Url-Pfad ändern: Aus https://www.meineseite.de wird http://meineseite.de
Soll­te das Ein­ga­be­feld aus­ge­graut sein, in der wp-con­fig fol­gen­den Code-Schnip­sel eintragen:
define( 'WP_CONTENT_URL', 'http://meineseite.de/wp-content' );

Alle Links im Blog las­sen sich am bes­ten mit dem Script: Search and replace, oder dem gleich­na­mi­gen Plug­in für Word­Press anpassen. 

So weit so gut, pro­ble­ma­tisch wird es mit den links, die von Goog­le aus­ge­ge­ben wer­den. Bis der Goo­gle­bot wie­der vor­bei­kommt, sind alle Links der Sei­te mit­tels https auf­ge­führt. Die Umlei­tung, die wir von der Umstel­lung auf https kennen,
RewriteEngine On
RewriteCond %{HTTP_HOST} ^meineseite\.de [NC] RewriteCond %{SERVER_PORT} 80
RewriteRule ^(.*)$ https://meineseite.de/$1 [R,L]

funk­tio­niert nur in der Theorie. 

War­um? Ganz ein­fach, bevor der Brow­ser die Sei­te mit der mög­li­chen Umlei­tung auf­ruft, prüft er das Zer­ti­fi­kat. Heißt: Noch vor der Umlei­tung warnt der Brow­ser vor einer nicht siche­ren Sei­te. Der sichers­te Weg, Besu­cher in die Flucht zu schlagen 😉

Bei einer pri­va­ten Web­sei­te mag das nicht schlimm sein; für Unter­neh­men ist das eine Kata­stro­phe. Auf den Web­mas­ter­tool Sei­ten der Such­ma­schi­nen kann man die Bots auf­for­dern die Sei­te nach Umstel­lung neu zu iden­ti­fi­zie­ren; und hof­fen das man danach wie­der ohne Warm­hin­weis im Brow­ser gefun­den wird. 

Wahr und Unwahr XV

Wahr ist, dass auch die AFD von der Par­tei­en­fi­nan­zie­rung durch Steu­er­gel­der profitiert.

Unwahr ist, dass Björn Höcke auf die Aus­zah­lung in Zahn­gold bestan­den hat.
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Wahr ist, dass Frau­ke Petry das Grund­recht auf Asyl in ein Gna­den­recht umwan­deln will.

Unwahr ist, dass die AFD in dem Zusam­men­hang über die Umschu­lung von Asyl­be­wer­bern zu Gla­dia­to­ren nachdenkt.
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Wahr ist, dass der ame­ri­ka­ni­sche Prä­si­dent vor der Wahl ver­spo­chen hat, die USA in einen abge­schot­te­ten Natio­nal­staat umzuwandeln.

Unwahr
ist, dass die meis­ten Bür­ger mit der Umset­zung hoch zufrie­den sind.